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Hilfe für Angehörige

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vor 3 Monaten

Dieter JantzDieter Jantz

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Michael SchiegerlMichael Schiegerl

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Rudi WonsackRudi Wonsack

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Ulrike SchillingUlrike Schilling

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Matthias SchoßnickMatthias Schoßnick

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Dorothea StockmarDorothea Stockmar

Hilfe für Angehörige verwaister Familien

Wir möchten Orientierung geben – für Menschen, die nah an einer verwaisten Familie stehen.

Was kann ich tun?

An der Seite einer trauernden Familie

Wenn ein Kind stirbt, verändert sich nicht nur das Leben der Eltern – auch Angehörige, Freund*innen und das engere Umfeld sind betroffen.

Viele möchten helfen, wissen aber nicht wie. Manche ziehen sich zurück, weil ihnen Worte fehlen. Andere trauern selbst, fühlen sich aber nicht „berechtigt“, ihre Gefühle zu zeigen. Oft entsteht Verunsicherung: Was darf man sagen? Wie kann man da sein, ohne zu überfordern? Wann ist Nähe nötig – und wann Raum?

Wir wissen: Auch Angehörige brauchen Orientierung, Verständnis – und manchmal selbst Unterstützung. Wir zeigen dir hier Wege, wie eine hilfreiche Begleitung dauerhaft gelingen kann.

So unterstützt du trauernde Familien

Sei im Alltag eine Stütze
Unmittelbar nach dem Verlust eines Kindes fühlen sich Eltern oft überfordert – der Alltag wird zum Kraftakt. Hilf deshalb konkret: Bring Essen vorbei, übernimm Einkäufe oder häusliche Aufgaben (Spülen, Putzen, Wäsche) oder biete an, Geschwisterkinder zu betreuen oder zur Schule zu bringen. Solche kleinen Gesten entlasten enorm und signalisieren den Eltern, dass sie nicht allein sind.
Zeige echtes Mitgefühl – ohne Floskeln
Verzichte auf gut gemeinte, aber schmerzhafte Sätze wie „Du bist ja noch jung, ihr könnt ja noch ein Kind kriegen“ oder „Alles wird wieder gut!“. Solche Plattitüden verleugnen die Einzigartigkeit des Verlustes und können verletzen. Sei stattdessen ehrlich empathisch: Höre einfach zu, fühle mit und sage ruhig auch, wenn du selbst sprachlos bist.
Lass Trauer zu und biete emotionalen Beistand
Trauer ist eine individuelle Erfahrung – es gibt kein „richtiges“ oder „falsches“ Trauern. Dränge dich selbst nicht dazu, „gefasst“ zu sein oder deine Trauer schnell zu überwinden. Erlaube den trauernden Eltern, ihre Gefühle offen auszudrücken. Weinen, Wut, Schreien – alles darf sein. Oft hilft es schon, gemeinsam ein Fotoalbum anzusehen oder einfach schweigend beieinander zu sitzen. Kleine Aufmerksamkeiten (Blumen, Kerzen) können Trost spenden, müssen aber behutsam angeboten werden ohne Druck aufzubauen.
Zuhören und an das verstorbene Kind erinnern
Trauernde Eltern brauchen die Möglichkeit, über ihr Kind zu sprechen. Höre ihnen geduldig zu, wenn sie von ihrem Kind erzählen und Erinnerungen teilen. geduldig zu, wenn sie von ihrem Kind erzählen, und teilen Sie eigene Erinnerungen. Nenne das verstorbene Kind beim Namen – so fühlen sich die Eltern nicht allein mit ihrem Schmerz, sondern erleben, dass auch andere das Kind nicht vergessen.
Bleib geduldig und langfristig präsent
Trauer verläuft nicht linear – auch Monate oder Jahre später können wieder heftige Phasen auftreten. Rufe an, schreibe gelegentlich oder frage nach, wie es ihnen geht – auch wenn du nicht immer eine Antwort bekommst. Zurückweisung solltest du nicht persönlich nehmen, sondern nach einiger Zeit erneut eine Kontaktaufnahme versuchen.

Insbesondere an Jahrestagen (Todestag, Geburtstag des Kindes) kann Präsenz tröstlich sein. Geduld und Verlässlichkeit signalisieren, dass du den Eltern dauerhaft zur Seite stehst und ihre Trauer aushältst ohne sie zu drängen.
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